Ein typischer HEC-Produktionsworkshop umfasst die folgenden Schlüsselbereiche:
Rohstoffbereich
Lagert raffinierte Zellulose (z. B. Holzzellstoff) und chemische Reagenzien wie Natriumhydroxid und Ethylenoxid.
Ausgestattet mit Belüftungs- und Staubkontrollsystemen.
Alkalisierungsreaktorabschnitt
Durch Mischen von Zellulose mit Natriumhydroxid wird bei kontrollierter Temperatur und Luftfeuchtigkeit Alkalizellulose hergestellt.
Durchgeführt in versiegelten Edelstahlreaktoren.
Abschnitt „Veretherung“
Alkalicellulose reagiert mit Ethylenoxid und führt Hydroxyethylgruppen ein.
Durchgeführt in Hochdruckreaktoren mit Temperaturkontrolle und explosionsgeschützten Maßnahmen.
Wasch- und Reinigungsbereich
Entfernt Nebenprodukte und nicht umgesetzte Chemikalien durch Waschen mit Wasser und Alkohol.
Dabei kommen Filtrations- und Separationsanlagen zum Einsatz.
Trocknungs- und Mahlbereich
Die feuchte HEC wird in Wirbelschicht- oder Vakuumtrocknern getrocknet.
Das getrocknete Material wird auf die gewünschte Feinheit gemahlen und gesiebt.
Verpackung und Lagerung
Das Endprodukt wird gewogen, verpackt (normalerweise in feuchtigkeitsdichten Beuteln) und etikettiert.
In einem sauberen, trockenen Lager mit Feuchtigkeitskontrolle gelagert.
Aufgrund der Verwendung reaktiver Chemikalien und brennbarer Gase wie Ethylenoxid müssen in der Werkstatt strenge Sicherheitsstandards eingehalten werden.